Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Belladonna


Statistiken
  • 11264 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Verena Hillenbrand

Belladonna „Sara legte die Hand auf die Wunde und versuchte die Blutung zu stillen, aber das Blut war einfach zu viel...[…].“ Sara Linton, die Gerichtsmedizinerin und Pathologin findet auf einer Toilette eines Restaurants die verblutende Sybill Adams. In ihrem Bauch sind zwei Schnitte wie ein Kreuz eingeritzt. Saras Hilfe kommt für die junge Frau zu spät. Da Sybill blind war, und dem Mörder gegenüber quasi wehrlos war, sind alle zutiefst betroffen. Besonders die junge Polizistin Lena Adams, die Schwester der ermordeten Collegeprofessorin, kann das Unglück nicht fassen und ist zutiefst bestürzt. Als ein paar Tage später eine weitere junge Frau gekreuzigt aufgefunden wird, wird Sara, gemeinsam mit ihrem Ex-Mann Jeffrey, dem Polizeichef der Stadt Heartsdale, klar, dass in der Stadt ein sadistischer Serienmörder sein Unwesen treibt. Doch wer kann diese Taten vollbracht haben? Und was hat die Droge Belladonna auf sich, die bei den Opfern im Blut gefunden wird? Während Sara und Jeffrey noch rätseln und Lena auf eigene Faust den Mörder sucht, hat der bereits sein nächstes Opfer ausgesucht… Slaughters erster Roman aus der Serie um die Gerichtsmedizinerin und Pathologin Sara Linton zieht alle Register. Es ist spannend, mitreißend und fesselnd zugleich. Trotz einiger schlechten Kritiken, die man lesen kann, finde ich das Buch sehr gut. Slaughter versteht es, viele Themen anzusprechen und in einer Geschichte zusammenzufassen, die jedem leer unter die haut gehen. Ob Rassismus, Vergewaltigung oder sadistische Anwandlungen - in „Belladonna“ kann man mit allem rechnen. Bis zu den letzten Seiten ist völlig unklar, wer in dem Buch sein Unwesen treibt. Und das führt dazu, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, bis man es nicht zu Ende gelesen hat. Schnell sympathisiert man mit der Figur Sara Linton, die trotz eines schweren Schicksalsschlags in der Vergangenheit sehr unabhängig wirkt. Sie steht für den starken Frauentyp, der trotz Liebesproblemen sein Leben allein gut meistern kann, sieht man von alltäglichen Problemen ab. Ihre Beziehung zu Jeffrey Cole lässt den Leser mitfiebern, will er doch erfahren, wie es zwischen den Beiden weitergeht. Die junge Polizistin Lena Adams wird in diesem Buch eingeführt. Sie wird dem Leser in den nachfolgenden Bänden immer wieder begegnen. Ihr schreckliches Schicksal, was später immer wieder aufgefasst wird, wird ihr in diesem Buch widerfahren. Schnell freundet man sich in Gedanken mit der jungen Frau, die bereits auf den ersten Seiten ihre geliebte Schwester verliert. Spannen! Bis zum Schluss überlegt man, wer der Mörder sein kann, stellt Vermutungen an. Erst auf den letzten Seiten wird dies deutlich. Karin Slaughter ist eine Meisterin auf diesem Gebiet. Während des gesamten Romans ist der Täter sichtbar, doch keiner scheint es zu merken – weder Figuren, noch Leser. Ich denke, alle Slaughter-Fans sollten dieses Buch lesen. Es gibt einen guten Einstieg in ihre nächsten Bücher, die man nach „Belladonna“ am besten sofort kauft. Fazit. Ein gut geschriebenes , spannendes Buch, das jeden Leser fesselt!

„Sara legte die Hand auf die Wunde und versuchte die Blutung zu stillen, aber das Blut war einfach zu viel...[…].“

weitere Rezensionen von Verena Hillenbrand


Sara Linton, die Gerichtsmedizinerin und Pathologin findet auf einer Toilette eines Restaurants die verblutende Sybill Adams. In ihrem Bauch sind zwei Schnitte wie ein Kreuz eingeritzt. Saras Hilfe kommt für die junge Frau zu spät. Da Sybill blind war, und dem Mörder gegenüber quasi wehrlos war, sind alle zutiefst betroffen. Besonders die junge Polizistin Lena Adams, die Schwester der ermordeten Collegeprofessorin, kann das Unglück nicht fassen und ist zutiefst bestürzt.

Als ein paar Tage später eine weitere junge Frau gekreuzigt aufgefunden wird, wird Sara, gemeinsam mit ihrem Ex-Mann Jeffrey, dem Polizeichef der Stadt Heartsdale, klar, dass in der Stadt ein sadistischer Serienmörder sein Unwesen treibt. Doch wer kann diese Taten vollbracht haben? Und was hat die Droge Belladonna auf sich, die bei den Opfern im Blut gefunden wird?

Während Sara und Jeffrey noch rätseln und Lena auf eigene Faust den Mörder sucht, hat der bereits sein nächstes Opfer ausgesucht…

Slaughters erster Roman aus der Serie um die Gerichtsmedizinerin und Pathologin Sara Linton zieht alle Register. Es ist spannend, mitreißend und fesselnd zugleich. Trotz einiger schlechten Kritiken, die man lesen kann, finde ich das Buch sehr gut. Slaughter versteht es, viele Themen anzusprechen und in einer Geschichte zusammenzufassen, die jedem leer unter die haut gehen.

Ob Rassismus, Vergewaltigung oder sadistische Anwandlungen - in „Belladonna“ kann man mit allem rechnen. Bis zu den letzten Seiten ist völlig unklar, wer in dem Buch sein Unwesen treibt. Und das führt dazu, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, bis man es nicht zu Ende gelesen hat.

Schnell sympathisiert man mit der Figur Sara Linton, die trotz eines schweren Schicksalsschlags in der Vergangenheit sehr unabhängig wirkt. Sie steht für den starken Frauentyp, der trotz Liebesproblemen sein Leben allein gut meistern kann, sieht man von alltäglichen Problemen ab. Ihre Beziehung zu Jeffrey Cole lässt den Leser mitfiebern, will er doch erfahren, wie es zwischen den Beiden weitergeht.

Die junge Polizistin Lena Adams wird in diesem Buch eingeführt. Sie wird dem Leser in den nachfolgenden Bänden immer wieder begegnen. Ihr schreckliches Schicksal, was später immer wieder aufgefasst wird, wird ihr in diesem Buch widerfahren. Schnell freundet man sich in Gedanken mit der jungen Frau, die bereits auf den ersten Seiten ihre geliebte Schwester verliert.

Spannen! Bis zum Schluss überlegt man, wer der Mörder sein kann, stellt Vermutungen an. Erst auf den letzten Seiten wird dies deutlich. Karin Slaughter ist eine Meisterin auf diesem Gebiet. Während des gesamten Romans ist der Täter sichtbar, doch keiner scheint es zu merken – weder Figuren, noch Leser.

Ich denke, alle Slaughter-Fans sollten dieses Buch lesen. Es gibt einen guten Einstieg in ihre nächsten Bücher, die man nach „Belladonna“ am besten sofort kauft.

Fazit. Ein gut geschriebenes , spannendes Buch, das jeden Leser fesselt!

geschrieben am 25.11.2006 | 475 Wörter | 2602 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen




Rezension von

Sibylle Meister

Belladonna In einer amerikanischen Kleinstadt findet die Ärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton auf einer Restauranttoilette eine bestialisch zugerichtete Frau, noch lebend, aber ihre Hilfe kommt zu spät. Als ein paar Tage später ein weiteres Opfer gefunden wird, ist klar, dass in Grant County ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Einiges scheint darauf hinzudeuten, dass auch Sara ins Visier des Täters geraten ist. Doch die Ermittlungen kommen nicht recht voran, und dass der zuständige Polizeichef Saras Exmann ist, macht die Sache auch nicht einfacher. Und dann ist da noch ein dunkles Geheimnis in Saras Vergangenheit... „Belladonna“ ist das erste Buch der Grant County-Reihe um Sara Linton. Tja, was soll ich sagen... Ich habe nun eines gelesen und verzichte auf den Rest. Die angepriesene Spannung und der Gruselfaktor sollten wohl durch die sehr ausführliche Schilderung der Obduktionen und der sadistischen Taten des Verbrechers erzeugt werden. Mich hat diese plumpe Effekthascherei allerdings nur genervt. Genaue Beschreibungen von Gewaltszenen schrecken mich nicht ab, aber dann erwarte ich diese Detailverliebtheit im ganzen Buch, nicht nur dort, wo Blut fließt. Und stilistisch war es auch nicht mein Fall, Umgangssprache ist ok, aber "Yeah" in jedem zweiten Satz geht mir sehr bald auf die Nerven. Auch inhaltlich konnte das Buch die stilistischen Mängel nicht ausgleichen. Die Figuren wirkten farblos und platt, das Beziehungsdrama bleibt oberflächlich. Und der Kriminalfall war mir deutlich zu konstruiert. Die Ermittlungen sind langwierig (und langweilig) und führen nirgendwohin, so dass der Täter am Ende selber für die Auflösung sorgen muss. Und diese war dann auch noch so sehr absehbar. Ich finde es einfach recht plump und einfallslos, wenn die einzige Person, die bis zum Schluss "motivationslos" durch die Geschichte dümpelt, letztlich der Mörder ist. Dass sein Motiv dann noch ziemlich unglaubwürdig ist, macht zuletzt auch nicht mehr viel aus... Fazit: ich habe immer wieder gehört, wie toll dieses Buch sei, und bin dementsprechend ziemlich enttäuscht. Über weite Strecken finde ich "Belladonna" nur effekthascherisch, platt und langweilig!

In einer amerikanischen Kleinstadt findet die Ärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton auf einer Restauranttoilette eine bestialisch zugerichtete Frau, noch lebend, aber ihre Hilfe kommt zu spät. Als ein paar Tage später ein weiteres Opfer gefunden wird, ist klar, dass in Grant County ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Einiges scheint darauf hinzudeuten, dass auch Sara ins Visier des Täters geraten ist. Doch die Ermittlungen kommen nicht recht voran, und dass der zuständige Polizeichef Saras Exmann ist, macht die Sache auch nicht einfacher. Und dann ist da noch ein dunkles Geheimnis in Saras Vergangenheit...

weitere Rezensionen von Sibylle Meister

#
rezensiert seit
Buchtitel
4
03.04.2012
5
11.08.2011

„Belladonna“ ist das erste Buch der Grant County-Reihe um Sara Linton. Tja, was soll ich sagen... Ich habe nun eines gelesen und verzichte auf den Rest. Die angepriesene Spannung und der Gruselfaktor sollten wohl durch die sehr ausführliche Schilderung der Obduktionen und der sadistischen Taten des Verbrechers erzeugt werden. Mich hat diese plumpe Effekthascherei allerdings nur genervt. Genaue Beschreibungen von Gewaltszenen schrecken mich nicht ab, aber dann erwarte ich diese Detailverliebtheit im ganzen Buch, nicht nur dort, wo Blut fließt. Und stilistisch war es auch nicht mein Fall, Umgangssprache ist ok, aber "Yeah" in jedem zweiten Satz geht mir sehr bald auf die Nerven.

Auch inhaltlich konnte das Buch die stilistischen Mängel nicht ausgleichen. Die Figuren wirkten farblos und platt, das Beziehungsdrama bleibt oberflächlich. Und der Kriminalfall war mir deutlich zu konstruiert. Die Ermittlungen sind langwierig (und langweilig) und führen nirgendwohin, so dass der Täter am Ende selber für die Auflösung sorgen muss. Und diese war dann auch noch so sehr absehbar. Ich finde es einfach recht plump und einfallslos, wenn die einzige Person, die bis zum Schluss "motivationslos" durch die Geschichte dümpelt, letztlich der Mörder ist. Dass sein Motiv dann noch ziemlich unglaubwürdig ist, macht zuletzt auch nicht mehr viel aus...

Fazit: ich habe immer wieder gehört, wie toll dieses Buch sei, und bin dementsprechend ziemlich enttäuscht. Über weite Strecken finde ich "Belladonna" nur effekthascherisch, platt und langweilig!

geschrieben am 03.05.2012 | 321 Wörter | 1843 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen