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Kinder- und Jugendbuch schreiben und veröffentlichen


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Johanna Paik

Kinder- und Jugendbuch schreiben und veröffentlichen Heidemarie Brosche berichtet hier von ihren Erfahrungen als Kinderbuchautorin. In 13 Kapiteln berichtet sie, was sie bisher in dieser Branche erlebt hat und gibt Tipps für neue junge Autoren und Autorinnen. Schon zu Beginn ihres Buches nimmt Brosche kein Blatt vor dem Mund und macht eiskalt darauf aufmerksam, dass die meisten ihren eigenen Texten (oder Ergüssen) nicht kritisch genug gegenüber stehen. Auch sie hatte sich von ihrem eigenen Enthusiasmus überrumpeln lassen und hielt ihre erste Geschichte für überragend. Heute, 17 Jahre später, sieht sie die Fehler, die sie damals gemacht hat mit eigenen Augen und erkennt nun auch, warum ihre erste Geschichte schlicht und ergreifend zu schlecht für eine Veröffentlichung war. Gerade dafür, für diese Ehrlichkeit, kann man ihr dankbar sein. Und wer dieses Buch gelesen hat, wird sicherlich kritischer oder auch einfach selbstbewusster. Schritt für Schritt hilft Brosche beim Ideen finden, was man beachten muss, wenn man für Kinder schreibt und macht auch darauf aufmerksam, dass man mehr Enttäuschungen erlebt, mehr Absagen als Zusagen von Verlagen erhält. Doch sollte man sich davon nicht unterkriegen lassen. Brosche lässt an ihren Erfahrungen teilhaben und genau das, macht dieses Buch so einzigartig. Es gibt keine eindeutige Antwort auf Fragen wie: Welches Thema ist am besten? An welche Verlage wende ich mich? Wie oft soll ich anrufen, wie hartnäckig sein? Hier wird auch sehr schön die Seite des Verlags bzw. Lektors beleuchtet. Viele neue Autoren machen sich zu wenig Gedanken, dass ein Buch nicht in jedes Verlagsprogramm passt und wundern sich über Absagen, bzw. sind enttäuscht, obwohl man nach einer gründlichen Recherche über den Verlag, schon von einer Absage ausgehen konnte. Auch ist vielen sicherlich nicht klar, dass eine lange Wartezeit noch lange kein „Nein“, sondern lediglich viel Arbeit für den Lektor bedeutet, da mehrere tausend Manuskripte pro Jahr im Verlag ankommen. Hier ist also viel Geduld gefragt. Doch zeigt die Erfahrung auch, dass Nachhaken, im Sinne von, „Haben Sie schon mein Manuskript gelesen?“ nicht schaden kann, ganz im Gegenteil, denn Lektoren sind auch nur Menschen und können schon mal etwas, z.B. ein Manuskript vergessen. Man kann dieses Buch auf zweierlei Arten lesen: Einmal als Ratgeber für angehende Autoren, andererseits aber einfach auch als Roman zur Unterhaltung. Denn manches was Brosche hier schildert, lässt doch schmunzeln und einen selbst erkennen. Dieses Buch richtet sich sicherlich hauptsächlich an all diejenigen, die die Absicht hegen Kinder- und Jugendbücher zu schreiben, aber auch Leser von Kinder- und Jugendbücher sind sicher interessiert daran, welchen Weg ein Buch gegangen ist und wie viel Arbeit darin steckt, bis es endlich auf dem heimischen Nachtkästchen liegt.

Heidemarie Brosche berichtet hier von ihren Erfahrungen als Kinderbuchautorin. In 13 Kapiteln berichtet sie, was sie bisher in dieser Branche erlebt hat und gibt Tipps für neue junge Autoren und Autorinnen.

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Schon zu Beginn ihres Buches nimmt Brosche kein Blatt vor dem Mund und macht eiskalt darauf aufmerksam, dass die meisten ihren eigenen Texten (oder Ergüssen) nicht kritisch genug gegenüber stehen. Auch sie hatte sich von ihrem eigenen Enthusiasmus überrumpeln lassen und hielt ihre erste Geschichte für überragend.

Heute, 17 Jahre später, sieht sie die Fehler, die sie damals gemacht hat mit eigenen Augen und erkennt nun auch, warum ihre erste Geschichte schlicht und ergreifend zu schlecht für eine Veröffentlichung war.

Gerade dafür, für diese Ehrlichkeit, kann man ihr dankbar sein. Und wer dieses Buch gelesen hat, wird sicherlich kritischer oder auch einfach selbstbewusster.

Schritt für Schritt hilft Brosche beim Ideen finden, was man beachten muss, wenn man für Kinder schreibt und macht auch darauf aufmerksam, dass man mehr Enttäuschungen erlebt, mehr Absagen als Zusagen von Verlagen erhält. Doch sollte man sich davon nicht unterkriegen lassen.

Brosche lässt an ihren Erfahrungen teilhaben und genau das, macht dieses Buch so einzigartig.

Es gibt keine eindeutige Antwort auf Fragen wie: Welches Thema ist am besten? An welche Verlage wende ich mich? Wie oft soll ich anrufen, wie hartnäckig sein?

Hier wird auch sehr schön die Seite des Verlags bzw. Lektors beleuchtet. Viele neue Autoren machen sich zu wenig Gedanken, dass ein Buch nicht in jedes Verlagsprogramm passt und wundern sich über Absagen, bzw. sind enttäuscht, obwohl man nach einer gründlichen Recherche über den Verlag, schon von einer Absage ausgehen konnte. Auch ist vielen sicherlich nicht klar, dass eine lange Wartezeit noch lange kein „Nein“, sondern lediglich viel Arbeit für den Lektor bedeutet, da mehrere tausend Manuskripte pro Jahr im Verlag ankommen.

Hier ist also viel Geduld gefragt. Doch zeigt die Erfahrung auch, dass Nachhaken, im Sinne von, „Haben Sie schon mein Manuskript gelesen?“ nicht schaden kann, ganz im Gegenteil, denn Lektoren sind auch nur Menschen und können schon mal etwas, z.B. ein Manuskript vergessen.

Man kann dieses Buch auf zweierlei Arten lesen: Einmal als Ratgeber für angehende Autoren, andererseits aber einfach auch als Roman zur Unterhaltung. Denn manches was Brosche hier schildert, lässt doch schmunzeln und einen selbst erkennen.

Dieses Buch richtet sich sicherlich hauptsächlich an all diejenigen, die die Absicht hegen Kinder- und Jugendbücher zu schreiben, aber auch Leser von Kinder- und Jugendbücher sind sicher interessiert daran, welchen Weg ein Buch gegangen ist und wie viel Arbeit darin steckt, bis es endlich auf dem heimischen Nachtkästchen liegt.

geschrieben am 17.06.2008 | 426 Wörter | 2406 Zeichen

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