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Chronik der Legenden: Schöne Unsterblichkeit


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Rezension von

Jennifer Küppers

Schöne Unsterblichkeit „So wie Märchen mit „Es war einmal“ Kinderseelen in Fantasiewelten entführen so lassen Legenden mit „Einst geschah es“ Erwachsene die Heldentaten längst vergangener Epochen erleben.“ Mit „Einst geschah es“ beginnt demnach auch das Erstlingswerk von Patrizia Schneider „Schöne Unsterblichkeit“, der erste Teil der Trilogie „Chronik der Legenden“, die eigentlich eine Chronik der Fabelwesen ist, in der Vampire aber die Hauptrolle spielen: Giorgio de Visconti, Waisenkind, ohne jegliche Erinnerung an seine Vorfahren, fährt nach Venedig, um dort eine unerwartete Erbschaft anzutreten. Dort trifft er zunächst auf die hübsche Piccina, in welche er sich sogleich verliebt. Die beiden werden jedoch von seltsamen Gestalten attackiert und von Giorgios Ahnin Aurelia, die sich als Vampirin entpuppt, gerettet. Giorgios Leben ist aus zunächst unerklärlichen Gründen in Gefahr und er muss aus Venedig fliehen. Piccina schließt sich ihm aus lauter Liebe an. An dieser Stelle droht der Roman kitschig zu werden, doch Patrizia Schneider schafft den Absprung, indem sie Giorgio auf der Flucht vor seinen Angreifern ein Dokument lesen lässt, welches die Geschichte seines Ziehvaters Vicenzo, ebenfalls Vampir, erzählt. Besonders sein Charakter ist vielschichtig und seine Entscheidungen und Handlungen erfrischen und überraschen. Vincenzo bereitet in dem Dokument Giorgio auf seine Aufgabe vor: In einer Entscheidungsschlacht soll er die Welt der Menschen und der Vampire retten. Die ganze Geschichte arbeitet auf den Kampf hin, welcher zuletzt jedoch sehr schnell entschieden wird. Hauptsächlich erzählt dieses Dokument, warum Vincenzo ein Vampir wurde und wo und wie der Vampirismus entstanden ist. Diese fantasievolle Entstehungsgeschichte der Vampire, welche den Hauptteil des Romans einnimmt, ist außerordentlich spannend zu lesen und gut durchdacht. Die übrige Story – gute Vampir, - Menschenfreunde, die nur so viel Blut von ihren Opfern trinken, dass diese überleben, kämpfen gegen schlechte Vampire, welche die Menschen zu ihren Sklaven machen – hebt sich durch die Liebe zum Detail und die blühende Fantasie der Autorin von anderen Vampirgeschichten ab. Da fliegen nicht nur Vampire, sondern auch fliegende Fregatten durch die Lüfte. Es finden sich Elemente aus fast jeder Epoche der Geschichte: Vampirlöwen kämpfen gegen Menschen und erinnern an die Gladiatorenkämpfe im römischen Reich. Vicenzo (1668 – 1738) erlebt als unsterblicher Vampir natürlich mehrere Epochen und die Entstehung des Vampirismus verortet Patrizia Schneider in die Zeit der Kelten. Neue Elemente wie die Bluttaufe – die Möglichkeit, andere Menschen ebenfalls, allerdings erst nach ihrem vollbrachten Leben als normaler Mensch, zum Vampir zu machen - und die vielfältigen Eigenschaften, die Patrizia Schneider den Vampiren andichtet, machen den Roman lesenswert und fesseln und überraschen den Leser bis zuletzt. Auch zeigt Patrizia Schneider, dass sie nicht nur schreiben, sondern auch dichten kann: Lieder und Gedichte leiten oft die Kapitel ein. Leider erschweren zahlreiche Rechtschreibfehler die Lektüre. Dennoch ist es ein kurzweiliger Roman, der auch denjenigen Lesern, die sich sonst nicht so sehr mit der Welt der Fabelwesen und Vampire identifizieren können, gefallen wird. Fünf Jahre schrieb Patrizia Schneider an diesem Buch. Der zweite Band ist bereits fertig geschrieben, erscheint aber nicht sofort, da zunächst ein neues Projekt Vorrang hat. Wem die Zeit des Wartens zu lang wird, der kann unter http://www.patrizia-schneider-zwischen-federkiel-und-pergament.de/ im Schriftstellertagebuch schmökern, Geburtshoroskope erstellen, sich im Weltenchat austauschen oder sich über den neuen Roman informieren.

„So wie Märchen mit „Es war einmal“ Kinderseelen in Fantasiewelten entführen so lassen Legenden mit „Einst geschah es“ Erwachsene die Heldentaten längst vergangener Epochen erleben.“

weitere Rezensionen von Jennifer KĂĽppers


Mit „Einst geschah es“ beginnt demnach auch das Erstlingswerk von Patrizia Schneider „Schöne Unsterblichkeit“, der erste Teil der Trilogie „Chronik der Legenden“, die eigentlich eine Chronik der Fabelwesen ist, in der Vampire aber die Hauptrolle spielen:

Giorgio de Visconti, Waisenkind, ohne jegliche Erinnerung an seine Vorfahren, fährt nach Venedig, um dort eine unerwartete Erbschaft anzutreten. Dort trifft er zunächst auf die hübsche Piccina, in welche er sich sogleich verliebt. Die beiden werden jedoch von seltsamen Gestalten attackiert und von Giorgios Ahnin Aurelia, die sich als Vampirin entpuppt, gerettet. Giorgios Leben ist aus zunächst unerklärlichen Gründen in Gefahr und er muss aus Venedig fliehen. Piccina schließt sich ihm aus lauter Liebe an. An dieser Stelle droht der Roman kitschig zu werden, doch Patrizia Schneider schafft den Absprung, indem sie Giorgio auf der Flucht vor seinen Angreifern ein Dokument lesen lässt, welches die Geschichte seines Ziehvaters Vicenzo, ebenfalls Vampir, erzählt. Besonders sein Charakter ist vielschichtig und seine Entscheidungen und Handlungen erfrischen und überraschen.

Vincenzo bereitet in dem Dokument Giorgio auf seine Aufgabe vor: In einer Entscheidungsschlacht soll er die Welt der Menschen und der Vampire retten. Die ganze Geschichte arbeitet auf den Kampf hin, welcher zuletzt jedoch sehr schnell entschieden wird. Hauptsächlich erzählt dieses Dokument, warum Vincenzo ein Vampir wurde und wo und wie der Vampirismus entstanden ist. Diese fantasievolle Entstehungsgeschichte der Vampire, welche den Hauptteil des Romans einnimmt, ist außerordentlich spannend zu lesen und gut durchdacht. Die übrige Story – gute Vampir, - Menschenfreunde, die nur so viel Blut von ihren Opfern trinken, dass diese überleben, kämpfen gegen schlechte Vampire, welche die Menschen zu ihren Sklaven machen – hebt sich durch die Liebe zum Detail und die blühende Fantasie der Autorin von anderen Vampirgeschichten ab. Da fliegen nicht nur Vampire, sondern auch fliegende Fregatten durch die Lüfte. Es finden sich Elemente aus fast jeder Epoche der Geschichte: Vampirlöwen kämpfen gegen Menschen und erinnern an die Gladiatorenkämpfe im römischen Reich. Vicenzo (1668 – 1738) erlebt als unsterblicher Vampir natürlich mehrere Epochen und die Entstehung des Vampirismus verortet Patrizia Schneider in die Zeit der Kelten.

Neue Elemente wie die Bluttaufe – die Möglichkeit, andere Menschen ebenfalls, allerdings erst nach ihrem vollbrachten Leben als normaler Mensch, zum Vampir zu machen - und die vielfältigen Eigenschaften, die Patrizia Schneider den Vampiren andichtet, machen den Roman lesenswert und fesseln und überraschen den Leser bis zuletzt. Auch zeigt Patrizia Schneider, dass sie nicht nur schreiben, sondern auch dichten kann: Lieder und Gedichte leiten oft die Kapitel ein. Leider erschweren zahlreiche Rechtschreibfehler die Lektüre. Dennoch ist es ein kurzweiliger Roman, der auch denjenigen Lesern, die sich sonst nicht so sehr mit der Welt der Fabelwesen und Vampire identifizieren können, gefallen wird. Fünf Jahre schrieb Patrizia Schneider an diesem Buch. Der zweite Band ist bereits fertig geschrieben, erscheint aber nicht sofort, da zunächst ein neues Projekt Vorrang hat.

Wem die Zeit des Wartens zu lang wird, der kann unter http://www.patrizia-schneider-zwischen-federkiel-und-pergament.de/ im Schriftstellertagebuch schmökern, Geburtshoroskope erstellen, sich im Weltenchat austauschen oder sich über den neuen Roman informieren.

geschrieben am 15.10.2007 | 520 Wörter | 3234 Zeichen

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