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Schlank im Schlaf


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Rezension von

Lesefreund

Schlank im Schlaf „Wer schön sein will, muss leiden“, heißt es im Sprichwort. Heutzutage gilt Schlanksein als schön. Muss also leiden, wer schlank sein will? Nicht unbedingt. Wie der Titel von Detlef Papes und Rudolf Schwarz' Buch allerdings ein wenig zu Unrecht suggeriert, sind das eigene Körpergewicht sowie das physische Wohlbefinden auch keine Angelegenheit, die man allein im Schlaf regeln könnte. Worauf die beiden Autoren jedoch zu Recht hinauswollen, ist die Einsicht, dass der Schlaf als elementarer Bestandteil des individuellen Tagesablaufs vielfach zu wenig berücksichtigt wird. Diese Ruhephase des Körpers ist keinesfalls eine Zeit der Inaktivität. Vielmehr nutzt der Körper seine selbstheilenden Kräfte, um sich in dieser Zeit erholen zu können. Dass dabei auch der Stoffwechsel in bestimmter Weise aktiv ist, hat Pape und Schwarz veranlasst, den Zusammenhang von Schlaf, Verdauung und Energieverwertung genauer zu untersuchen und mithilfe wissenschaftlich geprägter Begriffe zu beschreiben. In ihrem Modell kommt es zunächst darauf an, welchen genetischen Dispositionstyp man verkörpert. Ist es mehr der umherziehende Nomade oder der sesshafte Ackerbauer, den die eigene Verstoffwechselung repräsentiert? Diese Frage ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach bzw. eindeutig zu klären, zumal die im Buch gegebenen Anhaltspunkte nur mit einiger Phantasie ein klares Urteil zulassen. Die Frage mag also gut und richtig gestellt sein, die Antworten darauf fallen jedoch keineswegs leicht. Pape und Schwarz schlagen dem Leser für dessen Ernährungskonzept eine Art nutritiven Fahrplan vor, mit dessen Hilfe man sich zum einen jeweils an der Tageszeit orientieren, zum anderen nach den bereits verzehrten Mahlzeiten richten kann. Grob gesagt geht es bei der von den Autoren empfohlenen täglichen Nährstoffabfolge darum, die Fett- und Kohlenhydrat-Aufnahme gegen Ende des Tages deutlich zu verringern und stattdessen die Eiweißaufnahme gegen Abend zu verstärken. Ob dieser Vorschlag jedoch immer gut zu verwirklichen ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Es dürfte insgesamt jedoch schwierig werden, einen guten Teil der Lebensplanung ausschließlich auf den Aspekt der (richtigen) Ernährung zu fixieren. So wichtig dies aus Sicht der beiden Autoren auch scheinen mag. Die Idee von „Schlank im Schlaf“ ist sicher ein lobenswertes Konzept, zumal die Ruhephase des Menschen in der Tagesplanung nun voll zu ihrem Recht kommt. Die Ernährungsempfehlungen erscheinen hingegen oft zu wissenschaftlich, zu tabellarisch – zu kalt –, als dass man sich mit Freude jeden Tag an sie halten könnte oder wollte. Es muss schließlich Spaß machen, sich gut zu ernähren, und das eigene Wohlbefinden spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine Präzisions-Ernährung genau nach Maß ist insgesamt vielleicht einfach zu technisch, so sinnvoll die gezielte Zufuhr bestimmter Nährstoffe in bestimmten Mengen auch sein mag. Der umgekehrte Fall, dass man nämlich die (übermäßige) Aufnahme bestimmter anderer Nährstoffe gezielt reduzieren oder gar für eine gewisse Zeit ganz unterlassen sollte, ist wiederum eine Empfehlung, deren Nutzen nicht hoch genug veranschlagt werden kann.

„Wer schön sein will, muss leiden“, heißt es im Sprichwort. Heutzutage gilt Schlanksein als schön. Muss also leiden, wer schlank sein will? Nicht unbedingt. Wie der Titel von Detlef Papes und Rudolf Schwarz' Buch allerdings ein wenig zu Unrecht suggeriert, sind das eigene Körpergewicht sowie das physische Wohlbefinden auch keine Angelegenheit, die man allein im Schlaf regeln könnte.

Worauf die beiden Autoren jedoch zu Recht hinauswollen, ist die Einsicht, dass der Schlaf als elementarer Bestandteil des individuellen Tagesablaufs vielfach zu wenig berücksichtigt wird. Diese Ruhephase des Körpers ist keinesfalls eine Zeit der Inaktivität. Vielmehr nutzt der Körper seine selbstheilenden Kräfte, um sich in dieser Zeit erholen zu können. Dass dabei auch der Stoffwechsel in bestimmter Weise aktiv ist, hat Pape und Schwarz veranlasst, den Zusammenhang von Schlaf, Verdauung und Energieverwertung genauer zu untersuchen und mithilfe wissenschaftlich geprägter Begriffe zu beschreiben.

In ihrem Modell kommt es zunächst darauf an, welchen genetischen Dispositionstyp man verkörpert. Ist es mehr der umherziehende Nomade oder der sesshafte Ackerbauer, den die eigene Verstoffwechselung repräsentiert? Diese Frage ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach bzw. eindeutig zu klären, zumal die im Buch gegebenen Anhaltspunkte nur mit einiger Phantasie ein klares Urteil zulassen. Die Frage mag also gut und richtig gestellt sein, die Antworten darauf fallen jedoch keineswegs leicht.

Pape und Schwarz schlagen dem Leser für dessen Ernährungskonzept eine Art nutritiven Fahrplan vor, mit dessen Hilfe man sich zum einen jeweils an der Tageszeit orientieren, zum anderen nach den bereits verzehrten Mahlzeiten richten kann. Grob gesagt geht es bei der von den Autoren empfohlenen täglichen Nährstoffabfolge darum, die Fett- und Kohlenhydrat-Aufnahme gegen Ende des Tages deutlich zu verringern und stattdessen die Eiweißaufnahme gegen Abend zu verstärken. Ob dieser Vorschlag jedoch immer gut zu verwirklichen ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Es dürfte insgesamt jedoch schwierig werden, einen guten Teil der Lebensplanung ausschließlich auf den Aspekt der (richtigen) Ernährung zu fixieren. So wichtig dies aus Sicht der beiden Autoren auch scheinen mag.

Die Idee von „Schlank im Schlaf“ ist sicher ein lobenswertes Konzept, zumal die Ruhephase des Menschen in der Tagesplanung nun voll zu ihrem Recht kommt. Die Ernährungsempfehlungen erscheinen hingegen oft zu wissenschaftlich, zu tabellarisch – zu kalt –, als dass man sich mit Freude jeden Tag an sie halten könnte oder wollte. Es muss schließlich Spaß machen, sich gut zu ernähren, und das eigene Wohlbefinden spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine Präzisions-Ernährung genau nach Maß ist insgesamt vielleicht einfach zu technisch, so sinnvoll die gezielte Zufuhr bestimmter Nährstoffe in bestimmten Mengen auch sein mag. Der umgekehrte Fall, dass man nämlich die (übermäßige) Aufnahme bestimmter anderer Nährstoffe gezielt reduzieren oder gar für eine gewisse Zeit ganz unterlassen sollte, ist wiederum eine Empfehlung, deren Nutzen nicht hoch genug veranschlagt werden kann.

geschrieben am 06.01.2008 | 451 Wörter | 2689 Zeichen

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Rezension von

Johanna Paik

Schlank im Schlaf Über dieses Buch muss man wirklich nicht mehr viele Worte verlieren. Der unglaubliche Erfolg spricht für sich. Was gibt es besseres als im Schlaf abzunehmen? Die einzige Kunst ist, das Prinzip der richtigen Ernhährung zu erlernen. Und dabei hilft dieses Buch. Nach einer sehr ausführlichen Erklärung des gesamten Prinzip, das auch Laien veranschaulichen soll, warum man im Schlaf abnehmen kann, bekommt man viele Tipps und Rezepte zur richtigen Ernährung. Unter „Rezepte für jeden Tag“ findet man Rezepte zum Sattessen am Morgen. Hier soll man vor allem auf viele Kohlehydrate achten. Mittags kommt Mischkost auf den Teller. Sprich, man kann eigentlich essen, was man möchte. Abends steht Eiweiß auf dem Plan. Dieses kurbelt den Fettabbau während des Schlafens an und ermöglicht so die Gewichtsreduzierung. Auf Seite 123 findet sich ein Baukasten für das Abendessen, der wirklich sehr hilfreich ist. Und hat man das System erstmals verstanden, kann man auch gerne selbst experimentieren. Sehr wichtig ist auch die richtige Bewegung um den Körper beim Abnehmen zu unterstützen. Hier werden Ausdauersport für die optimale Fettverbrennung ebenso angeboten wie Kraftraining, das als Jungbrunnen dient. Eine wirklich gute Idee sind die 4-Wochen-Power-Pläne, die übersichtlich ein Programm für 4 Wochen zeigen. Als Einstieg in das Prinzip „Schlank im Schlaf“ gibt es kaum ein besseres Buch. Es zeigt kurz und knapp das wichtigste und stellt auch zahlreiche Rezepte vor, die den Einstieg erleichtern.

Über dieses Buch muss man wirklich nicht mehr viele Worte verlieren. Der unglaubliche Erfolg spricht für sich.

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Unter „Rezepte für jeden Tag“ findet man Rezepte zum Sattessen am Morgen. Hier soll man vor allem auf viele Kohlehydrate achten. Mittags kommt Mischkost auf den Teller. Sprich, man kann eigentlich essen, was man möchte. Abends steht Eiweiß auf dem Plan. Dieses kurbelt den Fettabbau während des Schlafens an und ermöglicht so die Gewichtsreduzierung. Auf Seite 123 findet sich ein Baukasten für das Abendessen, der wirklich sehr hilfreich ist. Und hat man das System erstmals verstanden, kann man auch gerne selbst experimentieren.

Sehr wichtig ist auch die richtige Bewegung um den Körper beim Abnehmen zu unterstützen. Hier werden Ausdauersport für die optimale Fettverbrennung ebenso angeboten wie Kraftraining, das als Jungbrunnen dient. Eine wirklich gute Idee sind die 4-Wochen-Power-Pläne, die übersichtlich ein Programm für 4 Wochen zeigen.

Als Einstieg in das Prinzip „Schlank im Schlaf“ gibt es kaum ein besseres Buch. Es zeigt kurz und knapp das wichtigste und stellt auch zahlreiche Rezepte vor, die den Einstieg erleichtern.

geschrieben am 02.01.2010 | 226 Wörter | 1268 Zeichen

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