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Die Pforten der Ewigkeit


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Bibi Blocksberg

Die Pforten der Ewigkeit „Die Pforten der Ewigkeit“ klingen zunächst wie ein billiger Abklatsch von Ken Folletts berühmten „Säulen der Erde“. Doch sollte man sich vom Titel und auch dem Titelbild, das an die „Kathedrale des Meeres“ erinnert, nicht täuschen lassen. Die Handlung verläuft in einem Zeitraum von zwei Jahren – sie beginnt im Winter 1250 und geht bis zum Christfest im Jahr 1252. Eine junge Zisterzienserin namens Schwester Elsbeth möchte eine ihrer Schwestern in Sicherheit bringen und beschließt so das Kloster in Papinberc (Bamberg) zu verlassen und in Wizensten (Weißenstein) ein neues zu errichten. Bei all der Arbeit mit dem bevorstehenden Klosterbau kann sie trotzdem den Gedanken an einen Kuss, den sie vor Jahren von einem Unbekannten bekam, nicht abwenden und ahnt noch nicht, dass sie ihn bald wiedersehen wird. Aber ist der Mann, der sie in Colnaburg (Köln) küsste, auch Rogers, der Mann, den sie lieben lernt? Der Roman beginnt zunächst sehr verwirrend. Es werden auf wenigen Seiten sehr viele Namen genannt, die man sich beim ersten Lesen nicht alle merken kann. Auch ist gewöhnungsbedürftig, dass sich mit jedem Kapitel auch der Ort wechselt und erst viel später die einzelnen Handlungsstränge zusammenlaufen. Von da an geht die Handlung rasend vorwärts, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Nach und nach wird dem Leser klar, warum all die Vorgeschichten notwendig waren und man kann die aktuellen Ereignisse besser einordnen. Viele parallele spannende Handlungen wie Elsbeths verbotene Liebe, Rogers Suche nach seiner Familie und der Bau des Klosters bilden nur ein Gerüst, dass von vielen kleinen Sorgen und Nöten der Bewohner Wizinsten erzählt. Somit kann der Leser sich ganz in die Geschichte hineinversetzen und man hat das Gefühl ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Sehr gut ist auch, dass alle beteiligten Personen (Dramatis Personae) auf den ersten Seiten genannt werden. Dies erleichtert es zumindest ein wenig den Überblick über die politischen und religiösen Konflikte dieser Zeit zu behalten. Zudem sind sie auch strikt nach historischen und erfundenen Personen getrennt. Ein weiteres Plus ist, dass alle Ortsnamen der Geschichte genau so dargestellt werden, wie sie zum Zeitpunkt der Handlung wahrscheinlich hießen. Am Ende finden sich noch einige Erläuterungen und Anmerkungen des Autors zum Text, sowie in den beiden Buchdeckeln ein Stadtplan von Wizinsten. Damit kann der Leser noch tiefer in das Geschehen eintauchen. Dieses Buch ist – hat man den verwirrenden Anfang erstmal geschafft – ein wirklich spannender historischer Roman, den man so schnell nicht aus der Hand legen kann. Dieser Roman wird nicht nur Freunde historischer Romane oder der genannten Orte, sondern sicher viele weitere Leser begeistern.

„Die Pforten der Ewigkeit“ klingen zunächst wie ein billiger Abklatsch von Ken Folletts berühmten „Säulen der Erde“. Doch sollte man sich vom Titel und auch dem Titelbild, das an die „Kathedrale des Meeres“ erinnert, nicht täuschen lassen.

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Die Handlung verläuft in einem Zeitraum von zwei Jahren – sie beginnt im Winter 1250 und geht bis zum Christfest im Jahr 1252. Eine junge Zisterzienserin namens Schwester Elsbeth möchte eine ihrer Schwestern in Sicherheit bringen und beschließt so das Kloster in Papinberc (Bamberg) zu verlassen und in Wizensten (Weißenstein) ein neues zu errichten. Bei all der Arbeit mit dem bevorstehenden Klosterbau kann sie trotzdem den Gedanken an einen Kuss, den sie vor Jahren von einem Unbekannten bekam, nicht abwenden und ahnt noch nicht, dass sie ihn bald wiedersehen wird. Aber ist der Mann, der sie in Colnaburg (Köln) küsste, auch Rogers, der Mann, den sie lieben lernt?

Der Roman beginnt zunächst sehr verwirrend. Es werden auf wenigen Seiten sehr viele Namen genannt, die man sich beim ersten Lesen nicht alle merken kann. Auch ist gewöhnungsbedürftig, dass sich mit jedem Kapitel auch der Ort wechselt und erst viel später die einzelnen Handlungsstränge zusammenlaufen. Von da an geht die Handlung rasend vorwärts, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Nach und nach wird dem Leser klar, warum all die Vorgeschichten notwendig waren und man kann die aktuellen Ereignisse besser einordnen.

Viele parallele spannende Handlungen wie Elsbeths verbotene Liebe, Rogers Suche nach seiner Familie und der Bau des Klosters bilden nur ein Gerüst, dass von vielen kleinen Sorgen und Nöten der Bewohner Wizinsten erzählt. Somit kann der Leser sich ganz in die Geschichte hineinversetzen und man hat das Gefühl ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.

Sehr gut ist auch, dass alle beteiligten Personen (Dramatis Personae) auf den ersten Seiten genannt werden. Dies erleichtert es zumindest ein wenig den Überblick über die politischen und religiösen Konflikte dieser Zeit zu behalten. Zudem sind sie auch strikt nach historischen und erfundenen Personen getrennt. Ein weiteres Plus ist, dass alle Ortsnamen der Geschichte genau so dargestellt werden, wie sie zum Zeitpunkt der Handlung wahrscheinlich hießen. Am Ende finden sich noch einige Erläuterungen und Anmerkungen des Autors zum Text, sowie in den beiden Buchdeckeln ein Stadtplan von Wizinsten. Damit kann der Leser noch tiefer in das Geschehen eintauchen.

Dieses Buch ist – hat man den verwirrenden Anfang erstmal geschafft – ein wirklich spannender historischer Roman, den man so schnell nicht aus der Hand legen kann. Dieser Roman wird nicht nur Freunde historischer Romane oder der genannten Orte, sondern sicher viele weitere Leser begeistern.

geschrieben am 06.06.2011 | 428 Wörter | 2367 Zeichen

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Rezension von

E. Kneisel

Die Pforten der Ewigkeit Im Jahr 1250 stirbt Kaiser Friedrich II, seine Nachfolge bleibt ungeklärt. Zur selben Zeit stirbt im nahen Osten ein junger Mann, der mit seinem letzten Atemzug ein Geheimnis des nun toten Kaisers drei Kreuzrittern anvertraut. Doch davon bekommt die Zisterzienserin Elsbeth zunächst wenig mit, denn sie sorgt sich um ihr Kloster und um eine Mitschwester, die in Gefahr ist auf dem Scheiterhaufen zu landen. Als sie in Wizinsten ein verlassenes Kloster findet, fasst sie den Entschluss dieses wieder aufzubauen. „Die Pforten der Ewigkeit“ von Richard Dübell erzählt vom Bau eines Klosters in schwierigen Zeiten. Viel mehr kann ich zu der Handlung auch nicht sagen. Denn ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen. Denn die Geschichte macht dem Leser den Einstieg nicht gerade leicht. In dem ersten Drittel gab es so viele Szenenwechsel, so viele unterschiedliche Personen und Handlungsorte, dass es mir nicht gelungen ist die eigentliche Geschichte des Buches herauszufinden. Auch die vielen Gewaltszenen – die für mich nicht in die Geschichte passten oder bis zu der Seite, zu der ich beim Lesen gekommen bin, einfach nicht relevant erschienen. Auch der Einstieg in die religiösen Themen, die dort angesprochen sind, viel mir schwer. Über die Geschichte der Katharer wusste ich so gut wie gar nichts und habe beim Lesen auch nur fetzenweise Informationen bekommen. Das Buch hatte aber trotz aller Kritik auch für mich einige gelungene Aspekte: Der sprachliche Stil des Autors ist angenehm zu lesen und die Verwendung von alten Namen und Orten verleiht der Geschichte Authentizität. Um mit den Name zurecht zukommen ist für die interessierten Leser und Leserinnen ein Personen- und Ortsregister angefügt, das eine sehr schöne Ergänzung zur Geschichte darstellt. Ob das Buch nach dem verwirrenden Einstieg besser wird, kann ich nicht beurteilen. Mit persönlich hat der Einstieg nicht gefallen und daher ist das Buch bei mir sehr schnell im Regal gelandet.

Im Jahr 1250 stirbt Kaiser Friedrich II, seine Nachfolge bleibt ungeklärt. Zur selben Zeit stirbt im nahen Osten ein junger Mann, der mit seinem letzten Atemzug ein Geheimnis des nun toten Kaisers drei Kreuzrittern anvertraut. Doch davon bekommt die Zisterzienserin Elsbeth zunächst wenig mit, denn sie sorgt sich um ihr Kloster und um eine Mitschwester, die in Gefahr ist auf dem Scheiterhaufen zu landen. Als sie in Wizinsten ein verlassenes Kloster findet, fasst sie den Entschluss dieses wieder aufzubauen.

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„Die Pforten der Ewigkeit“ von Richard Dübell erzählt vom Bau eines Klosters in schwierigen Zeiten. Viel mehr kann ich zu der Handlung auch nicht sagen. Denn ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen. Denn die Geschichte macht dem Leser den Einstieg nicht gerade leicht.

In dem ersten Drittel gab es so viele Szenenwechsel, so viele unterschiedliche Personen und Handlungsorte, dass es mir nicht gelungen ist die eigentliche Geschichte des Buches herauszufinden. Auch die vielen Gewaltszenen – die für mich nicht in die Geschichte passten oder bis zu der Seite, zu der ich beim Lesen gekommen bin, einfach nicht relevant erschienen.

Auch der Einstieg in die religiösen Themen, die dort angesprochen sind, viel mir schwer. Über die Geschichte der Katharer wusste ich so gut wie gar nichts und habe beim Lesen auch nur fetzenweise Informationen bekommen.

Das Buch hatte aber trotz aller Kritik auch fĂĽr mich einige gelungene Aspekte:

Der sprachliche Stil des Autors ist angenehm zu lesen und die Verwendung von alten Namen und Orten verleiht der Geschichte Authentizität. Um mit den Name zurecht zukommen ist für die interessierten Leser und Leserinnen ein Personen- und Ortsregister angefügt, das eine sehr schöne Ergänzung zur Geschichte darstellt.

Ob das Buch nach dem verwirrenden Einstieg besser wird, kann ich nicht beurteilen. Mit persönlich hat der Einstieg nicht gefallen und daher ist das Buch bei mir sehr schnell im Regal gelandet.

geschrieben am 18.09.2012 | 307 Wörter | 1664 Zeichen

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