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Der Weg der Könige


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Rezension von

Sebastian Birlinger

Der Weg der Könige Mit diesem Buch hat Brandon Sanderson den Grundstein für seine neue Saga, die Sturmlicht-Chroniken gelegt und er fängt gewohnt gut an. Die Chroniken sollen 10 Bücher umfassen, und es sind, zum Zeitpunkt dieser Rezension, schon die ersten beiden Bände erschienen. Man wird hier in die Welt von Roschar eingeführt, einem unwirtlichen Ort, der geprägt ist von Fels und den immer wieder kehrenden Stürmen. Der Protagonisten sind viele und diese sind auch noch breit angelegt, was man von einer großen Saga auch erwarten kann und sollte. Es beginnt mit einem Attentat auf Gavilar, den König von Alethkar. Dieser ist zwar ausgerüstet mit einer Splitterklinge und Rüstung, mächtigen Artefakten, welche ihrem Träger übermenschliche Fähigkeiten verleihen, aber er erliegt dennoch dem Attentäter. Die Auftraggeber des Mordes, die Parschendi werden daraufhin in den zerbrochenen Ebenen mit Krieg überzogen. Daran nimmt auch Kaladin teil, noch jung an Jahren und ein großer Krieger, aber nicht als solcher, sondern als Sklave, der für eine unmenschliche Taktik verheizt werden soll. Dabei versucht er sich einen Rest an Menschlichkeit zu bewahren und seinen Gefährten zu helfen, die ausweglose Situation zu meistern und mit dem Leben davonzukommen. In diesem Krieg wirkt auch noch ein weitere Hauptprotagonist mit, der Großprinz Dalinar Kholin mit seinen Söhnen Adolin und Renarin. Er ist der Bruder des ermordeten Königs Gavilar und Onkel des neuen Königs Elokhar. Seit der Ermordung seines Bruders geht eine Verwandlung mit vonstatten. Er hält sich strikt an den Ehrenkodex seiner Armee und verprellt dadurch die anderen Großprinzen, was dem Hause Kholinar auf Dauer zu ihrem Untergang verhelfen könnte. Dann, als letzten Hauptprotagonisten, die junge Adlige Schallan, welche versucht bei der größten Gelehrten jener Tage, Jasnah, als Mündel aufgenommen zu werden. Doch nicht, wie es den Anschein hat, um zu lernen, sondern um sich auf eine andere Art zu bereichern. Jasnah ist zudem die Nichte Dalinars, womit die Familie Kholin im Zentrum des ganzen Geschehens steht. Brandon Sanderson hat hier etwas sehr Großes geschaffen. Man merkt es auch an der Detailversessenheit mit der die Welt beschrieben wird. Diese Details werden auch als Zeichnungen vor den Kapiteln noch unterstrichen, die mit in die Geschichte eingebettet sind. Ein sehr ansprechender Einfall, der auch nötig ist, da man durch die schiere Vielfalt und die Andersartigkeit dieser Welt, mit der Fantasie manchmal an Grenzen stößt, zumal es Sanderson nicht schafft, alles so zu beschreiben, dass man sich eine Vorstellung davon machen könnte. Auch wird es durch die Details und die große Anzahl an Namen und Orten manchmal schwierig sich zurechtzufinden und, leider, auch etwas langatmig. Die Spannungsbogen sind zwar vorhanden, werden aber regelmäßig durchbrochen von Nebensträngen und anderen Charakteren, die nur eingestreut sind. Sanderson vergisst so manchmal beim Geschichten erzählen, die Geschichte zu erzählen und schafft Passagen durch die man sich fast quälen muß. Diese Nachteile werden aber durch den Rest mehr als wettgemacht und eh man sich versieht, hat er einem am Haken. Dabei ist wieder einmal hervorzuheben, dass die Magie bei Sanderson sehr durchdacht und dabei doch subtil ist, eine Meisterleistung. So bleibt nur zu sagen, wer nicht davor zurückschreckt in eine riesige Welt einzutauchen und sich darauf einlassen kann, der wird mit diesem Buch und der folgenden Chronik seine helle Freude haben.

Mit diesem Buch hat Brandon Sanderson den Grundstein für seine neue Saga, die Sturmlicht-Chroniken gelegt und er fängt gewohnt gut an. Die Chroniken sollen 10 Bücher umfassen, und es sind, zum Zeitpunkt dieser Rezension, schon die ersten beiden Bände erschienen. Man wird hier in die Welt von Roschar eingeführt, einem unwirtlichen Ort, der geprägt ist von Fels und den immer wieder kehrenden Stürmen. Der Protagonisten sind viele und diese sind auch noch breit angelegt, was man von einer großen Saga auch erwarten kann und sollte.

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Es beginnt mit einem Attentat auf Gavilar, den König von Alethkar. Dieser ist zwar ausgerüstet mit einer Splitterklinge und Rüstung, mächtigen Artefakten, welche ihrem Träger übermenschliche Fähigkeiten verleihen, aber er erliegt dennoch dem Attentäter. Die Auftraggeber des Mordes, die Parschendi werden daraufhin in den zerbrochenen Ebenen mit Krieg überzogen.

Daran nimmt auch Kaladin teil, noch jung an Jahren und ein großer Krieger, aber nicht als solcher, sondern als Sklave, der für eine unmenschliche Taktik verheizt werden soll. Dabei versucht er sich einen Rest an Menschlichkeit zu bewahren und seinen Gefährten zu helfen, die ausweglose Situation zu meistern und mit dem Leben davonzukommen.

In diesem Krieg wirkt auch noch ein weitere Hauptprotagonist mit, der Großprinz Dalinar Kholin mit seinen Söhnen Adolin und Renarin. Er ist der Bruder des ermordeten Königs Gavilar und Onkel des neuen Königs Elokhar. Seit der Ermordung seines Bruders geht eine Verwandlung mit vonstatten. Er hält sich strikt an den Ehrenkodex seiner Armee und verprellt dadurch die anderen Großprinzen, was dem Hause Kholinar auf Dauer zu ihrem Untergang verhelfen könnte.

Dann, als letzten Hauptprotagonisten, die junge Adlige Schallan, welche versucht bei der größten Gelehrten jener Tage, Jasnah, als Mündel aufgenommen zu werden. Doch nicht, wie es den Anschein hat, um zu lernen, sondern um sich auf eine andere Art zu bereichern. Jasnah ist zudem die Nichte Dalinars, womit die Familie Kholin im Zentrum des ganzen Geschehens steht.

Brandon Sanderson hat hier etwas sehr Großes geschaffen. Man merkt es auch an der Detailversessenheit mit der die Welt beschrieben wird. Diese Details werden auch als Zeichnungen vor den Kapiteln noch unterstrichen, die mit in die Geschichte eingebettet sind. Ein sehr ansprechender Einfall, der auch nötig ist, da man durch die schiere Vielfalt und die Andersartigkeit dieser Welt, mit der Fantasie manchmal an Grenzen stößt, zumal es Sanderson nicht schafft, alles so zu beschreiben, dass man sich eine Vorstellung davon machen könnte. Auch wird es durch die Details und die große Anzahl an Namen und Orten manchmal schwierig sich zurechtzufinden und, leider, auch etwas langatmig. Die Spannungsbogen sind zwar vorhanden, werden aber regelmäßig durchbrochen von Nebensträngen und anderen Charakteren, die nur eingestreut sind. Sanderson vergisst so manchmal beim Geschichten erzählen, die Geschichte zu erzählen und schafft Passagen durch die man sich fast quälen muß. Diese Nachteile werden aber durch den Rest mehr als wettgemacht und eh man sich versieht, hat er einem am Haken. Dabei ist wieder einmal hervorzuheben, dass die Magie bei Sanderson sehr durchdacht und dabei doch subtil ist, eine Meisterleistung.

So bleibt nur zu sagen, wer nicht davor zurückschreckt in eine riesige Welt einzutauchen und sich darauf einlassen kann, der wird mit diesem Buch und der folgenden Chronik seine helle Freude haben.

geschrieben am 17.01.2012 | 529 Wörter | 2946 Zeichen

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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Der Weg der Könige Der erste Roman der Sturmlicht-Chroniken „Der Weg der Könige“ von Brandon Sanderson ist 2011 im Heyne Verlag erschienen. Die Saga soll einmal zehn Bände umfassen; Teil 2 heißt „Der Pfad der Winde“. Zum Inhalt: Seit Jahrhunderten haben die Herolde und ihre strahlenden Ritter mit ihren magischen Splitterschwertern für die Menschen Schlachten geschlagen. Doch nun ist ihre Zeit vorüber. Übrig geblieben sind nur ihre magischen Rüstungen und Schwerter. In eine Zeit des Umbruchs nimmt der Autor den Leser mit in das sturmumtoste Reich Roschar. Dort wird hauptsächlich der Werdegang von vier verschiedenen Personen verfolgt: Einer davon ist Dalinor Kholin, Bruder des ermordeten Königs Gavilar, und Heerführer. Dalinor ist Träger einer der magischen Rüstungen und hält an einem altertümlichen Ehrenkodex fest. Deshalb wird er als Feigling verlacht. Auch die sich verbreitenden Gerüchte über seine Anfälle untergraben seine Autorität als Beschützer des neuen Königs, seines Neffen Elokhar. Die zweite Hauptfigur ist Kaladin, der als Sohn eines Chirurgen aufgewachsen ist, nun aber als Sklave und Brückenträger ums Überleben für sich und seine Mannschaft kämpft. Eine bedeutende Rolle spielt auch die junge Adlige Shallan, die versucht, die Gelehrte Jasnah Kholin, Nichte von Dalinar, als Mentorin für ihre Studien zu gewinnen. Dass sie noch andere Motive verfolgt, weiß niemand außer ihrer Familie. Dann gibt es noch den mysteriösen Assassinen Szeth, der nicht nur den König ermordet hat, sondern auch demjenigen dienen muss, der seinen Eidstein besitzt. Die vier parallel verlaufenden Handlungsstränge berühren sich im ersten Band nur entfernt. Der Text ist in drei Teile geteilt, zwischen denen sich jeweils Zwischenspiele befinden. In den Zwischenkapiteln werden weitere Charaktere vorgestellt. Die verschiedenen Zwischenspiele und Bücher sind gut getrennt und in einem kurzen Inhaltsverzeichnis aufgelistet. Die Hauptcharaktere werden zwar mit unterschiedlicher Gewichtung, aber immer spannend und ausführlich mit ihren Stärken und Schattenseiten gezeichnet. So ausführlich wie sich Sanderson seinen Charakteren widmet, so umfangreich bemüht er sich auch, die raue und unwirtliche Umgebung mit seiner ungewöhnlichen Flora und Fauna darzustellen. Der Autor erschafft eine komplett neue Welt. Das gut durchdachte Magiesystem ist vielseitig, faszinierend und stimmig. Sandersons Schreibstil ist angenehm. Obwohl das Buch sehr umfangreich ist, liest es sich leicht und flüssig; auch an Humor mangelt es dabei nicht Besonders erwähnenswert ist auf jeden Fall die Gestaltung des Romans. Schon der Buchumschlag ist ein Hingucker. Beim Aufklappen des Buchdeckels kommt eine sehr schön gestaltete Karte von Roschar zum Vorschein. Im Inneren des Buches finden sich farbige Karten und eine Vielzahl an Zeichnungen. Jede Kapitelüberschrift ist mit einem Banner gestaltet. Fazit: Ein tolles Fantasy-Epos -ohne Elfen und Zwerge-, das eine spannende und unterhaltsame Lektüre darstellt. Es hat alles, was sich ein Fantasy-Fan wünscht: Magie, zerfallende Königreiche, Macht, Schlachten, verzweifelnde Männer, Visionen, Intrigen, Liebe, Verrat.... Und dabei wird es kein einziges Mal langweilig. Deshalb eine Kaufempfehlung.

Der erste Roman der Sturmlicht-Chroniken „Der Weg der Könige“ von Brandon Sanderson ist 2011 im Heyne Verlag erschienen. Die Saga soll einmal zehn Bände umfassen; Teil 2 heißt „Der Pfad der Winde“.

Zum Inhalt:

Seit Jahrhunderten haben die Herolde und ihre strahlenden Ritter mit ihren magischen Splitterschwertern für die Menschen Schlachten geschlagen. Doch nun ist ihre Zeit vorüber. Übrig geblieben sind nur ihre magischen Rüstungen und Schwerter.

In eine Zeit des Umbruchs nimmt der Autor den Leser mit in das sturmumtoste Reich Roschar. Dort wird hauptsächlich der Werdegang von vier verschiedenen Personen verfolgt:

Einer davon ist Dalinor Kholin, Bruder des ermordeten Königs Gavilar, und Heerführer. Dalinor ist Träger einer der magischen Rüstungen und hält an einem altertümlichen Ehrenkodex fest. Deshalb wird er als Feigling verlacht. Auch die sich verbreitenden Gerüchte über seine Anfälle untergraben seine Autorität als Beschützer des neuen Königs, seines Neffen Elokhar.

Die zweite Hauptfigur ist Kaladin, der als Sohn eines Chirurgen aufgewachsen ist, nun aber als Sklave und Brückenträger ums Überleben für sich und seine Mannschaft kämpft.

Eine bedeutende Rolle spielt auch die junge Adlige Shallan, die versucht, die Gelehrte Jasnah Kholin, Nichte von Dalinar, als Mentorin für ihre Studien zu gewinnen. Dass sie noch andere Motive verfolgt, weiß niemand außer ihrer Familie.

Dann gibt es noch den mysteriösen Assassinen Szeth, der nicht nur den König ermordet hat, sondern auch demjenigen dienen muss, der seinen Eidstein besitzt.

Die vier parallel verlaufenden Handlungsstränge berühren sich im ersten Band nur entfernt.

Der Text ist in drei Teile geteilt, zwischen denen sich jeweils Zwischenspiele befinden. In den Zwischenkapiteln werden weitere Charaktere vorgestellt. Die verschiedenen Zwischenspiele und Bücher sind gut getrennt und in einem kurzen Inhaltsverzeichnis aufgelistet.

Die Hauptcharaktere werden zwar mit unterschiedlicher Gewichtung, aber immer spannend und ausführlich mit ihren Stärken und Schattenseiten gezeichnet. So ausführlich wie sich Sanderson seinen Charakteren widmet, so umfangreich bemüht er sich auch, die raue und unwirtliche Umgebung mit seiner ungewöhnlichen Flora und Fauna darzustellen. Der Autor erschafft eine komplett neue Welt. Das gut durchdachte Magiesystem ist vielseitig, faszinierend und stimmig.

Sandersons Schreibstil ist angenehm. Obwohl das Buch sehr umfangreich ist, liest es sich leicht und flüssig; auch an Humor mangelt es dabei nicht

Besonders erwähnenswert ist auf jeden Fall die Gestaltung des Romans. Schon der Buchumschlag ist ein Hingucker. Beim Aufklappen des Buchdeckels kommt eine sehr schön gestaltete Karte von Roschar zum Vorschein. Im Inneren des Buches finden sich farbige Karten und eine Vielzahl an Zeichnungen. Jede Kapitelüberschrift ist mit einem Banner gestaltet.

Fazit:

Ein tolles Fantasy-Epos -ohne Elfen und Zwerge-, das eine spannende und unterhaltsame Lektüre darstellt. Es hat alles, was sich ein Fantasy-Fan wünscht: Magie, zerfallende Königreiche, Macht, Schlachten, verzweifelnde Männer, Visionen, Intrigen, Liebe, Verrat.... Und dabei wird es kein einziges Mal langweilig. Deshalb eine Kaufempfehlung.

geschrieben am 10.06.2012 | 454 Wörter | 2754 Zeichen

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