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Brida


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Rezension von

Jennifer Küppers

Brida „Aber woran erkennt man den Mann oder die Frau seines Lebens?“, fragte Brida. „Du musst etwas riskieren“, war die Antwort. „Dabei wirst du oft scheitern, du wirst enttĂ€uscht werden, desillusioniert. Aber wenn du nie aufhörst, nach deiner Liebe zu suchen, wirst du sie am Ende finden.“ Im August 1983 kommt eine schĂŒchterne junge irische Frau in T-Shirt und verwaschener Jeans zu einem weisen Mann und bittet ihn, sie in der Kunst der Magie zu unterrichten. Sie möchte „eine Antwort auf einige Lebensfragen bekommen, die okkulten KrĂ€fte kennen lernen und vielleicht in die Vergangenheit und in die Zukunft reisen.“ Der Magier erkennt die herausragenden FĂ€higkeiten und ist bereit, sie bei ihrer Reise zu sich selbst und ihrem Lebensziel zu unterstĂŒtzen. Die junge Frau ist Brida, die Titelheldin von Paolo Coelhos gleichnamigem Roman. Die Lebensfrage, auf die sie sich vor allem eine Antwort erhofft ist die Frage nach der großen und wahren Liebe. Bei ihrer Suche trifft Brida zwei Menschen, die ihr einen je anderen Weg zum GlĂŒck weisen wollen, einem Meister der Sonnentradition und einer Meisterin der Mondtradition. Brida wĂ€hlt den Weg der Mondtradition, der schon immer fĂŒr das Weibliche stand und wird von der Meisterin Wicca in die wichtigsten Regeln und Rituale eingefĂŒhrt. Gleichzeitig lernt Brida ihre eigene Gabe zu erkennen und hervorzuholen. Immer wieder trifft sie auch auf den Meister der Sonnentradition, der wachsam ihren Weg begleitet und sich ihr schließlich als ihr „anderer Teil“ offenbart. Aber Brida hat bereits einen Partner. Lorens liebt sie aufrichtig und sie ihn. Wie wird sie sich entscheiden? Es gĂ€be Menschen, die wĂŒrden bauen, und solche, die wĂŒrden pflanzen, schreibt Coelho Diejenigen, die bauen, hĂ€tten irgendwann ihr Lebenswerk geschaffen und dann verlöre das Leben seinen Sinn. Diejenigen aber, die pflanzen, trotzten den Gefahren und Unwettern und ruhten selten aus. Denn anders als ein GebĂ€ude hört ein Garten nie auf zu wachsen. „Und da er die Aufmerksamkeit des GĂ€rtners immer fordert, kann fĂŒr denjenigen, der pflanzt, das Leben ein großes Abenteuer sein.“ Dass es im Leben und in der Liebe nach demselben Prinzip ablĂ€uft und stĂ€ndig auf der Suche bleiben muss, um letztendlich das GlĂŒck zu finden, ist die zentrale Botschaft von Coelhos Buch. Dieses Thema wird regelmĂ€ĂŸigen Coelho-Lesern bekannt vorkommen, zieht es sich doch durch alle seine BĂŒcher. Dennoch wird das Thema auf eine neue Weise behandelt. Die Geschichte ist linear und ohne ĂŒberraschende Wendungen konzipiert – dennoch fesselt die Verbindung von esoterischen und okkulten Inhalten, die mit allgemeinen Lebensweisheiten und christlich-religiösen Gedanken und Zitaten angereichert ist. Entweder man fĂŒhlt sich angesprochen und gehört schon lange zu den Coelho-Fans dazu oder eben nicht. Der Roman des Brasilianers ist schon 1990 erschienen, wurde nun aber erstmalig ins Deutsche ĂŒbersetzt. Bislang gab es immer aktuellere Werke, die erscheinen sollten. Coelho hat ein bewegtes Leben gefĂŒhrt, von seinen Eltern als Anwalt verplant, studierte er zunĂ€chst Rechtswissenschaften, bevor er sich ganz seiner Leidenschaft, dem Schreiben, zuwandte. Als Kritiker der MilitĂ€rjunta kam er in den Siebzigern dreimal ins GefĂ€ngnis, wurde von seiner Familie in eine Nervenheilanstalt verwiesen, studierte 5 Jahre lang die Lehren eines alten, spanischen Ordens und beschritt schon den Jakobsweg, bevor Hape Kerkeling wusste, wo dieser liegt. Heute ist er MillionĂ€r und dritterfolgreichste Autor nach Joanne K. Rowling (\"Harry Potter\") und John Grisham (\"Die Firma\").

„Aber woran erkennt man den Mann oder die Frau seines Lebens?“, fragte Brida. „Du musst etwas riskieren“, war die Antwort. „Dabei wirst du oft scheitern, du wirst enttĂ€uscht werden, desillusioniert. Aber wenn du nie aufhörst, nach deiner Liebe zu suchen, wirst du sie am Ende finden.“

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Im August 1983 kommt eine schĂŒchterne junge irische Frau in T-Shirt und verwaschener Jeans zu einem weisen Mann und bittet ihn, sie in der Kunst der Magie zu unterrichten. Sie möchte „eine Antwort auf einige Lebensfragen bekommen, die okkulten KrĂ€fte kennen lernen und vielleicht in die Vergangenheit und in die Zukunft reisen.“ Der Magier erkennt die herausragenden FĂ€higkeiten und ist bereit, sie bei ihrer Reise zu sich selbst und ihrem Lebensziel zu unterstĂŒtzen.

Die junge Frau ist Brida, die Titelheldin von Paolo Coelhos gleichnamigem Roman. Die Lebensfrage, auf die sie sich vor allem eine Antwort erhofft ist die Frage nach der großen und wahren Liebe. Bei ihrer Suche trifft Brida zwei Menschen, die ihr einen je anderen Weg zum GlĂŒck weisen wollen, einem Meister der Sonnentradition und einer Meisterin der Mondtradition. Brida wĂ€hlt den Weg der Mondtradition, der schon immer fĂŒr das Weibliche stand und wird von der Meisterin Wicca in die wichtigsten Regeln und Rituale eingefĂŒhrt. Gleichzeitig lernt Brida ihre eigene Gabe zu erkennen und hervorzuholen. Immer wieder trifft sie auch auf den Meister der Sonnentradition, der wachsam ihren Weg begleitet und sich ihr schließlich als ihr „anderer Teil“ offenbart. Aber Brida hat bereits einen Partner. Lorens liebt sie aufrichtig und sie ihn. Wie wird sie sich entscheiden?

Es gĂ€be Menschen, die wĂŒrden bauen, und solche, die wĂŒrden pflanzen, schreibt Coelho Diejenigen, die bauen, hĂ€tten irgendwann ihr Lebenswerk geschaffen und dann verlöre das Leben seinen Sinn. Diejenigen aber, die pflanzen, trotzten den Gefahren und Unwettern und ruhten selten aus. Denn anders als ein GebĂ€ude hört ein Garten nie auf zu wachsen. „Und da er die Aufmerksamkeit des GĂ€rtners immer fordert, kann fĂŒr denjenigen, der pflanzt, das Leben ein großes Abenteuer sein.“ Dass es im Leben und in der Liebe nach demselben Prinzip ablĂ€uft und stĂ€ndig auf der Suche bleiben muss, um letztendlich das GlĂŒck zu finden, ist die zentrale Botschaft von Coelhos Buch.

Dieses Thema wird regelmĂ€ĂŸigen Coelho-Lesern bekannt vorkommen, zieht es sich doch durch alle seine BĂŒcher. Dennoch wird das Thema auf eine neue Weise behandelt. Die Geschichte ist linear und ohne ĂŒberraschende Wendungen konzipiert – dennoch fesselt die Verbindung von esoterischen und okkulten Inhalten, die mit allgemeinen Lebensweisheiten und christlich-religiösen Gedanken und Zitaten angereichert ist. Entweder man fĂŒhlt sich angesprochen und gehört schon lange zu den Coelho-Fans dazu oder eben nicht.

Der Roman des Brasilianers ist schon 1990 erschienen, wurde nun aber erstmalig ins Deutsche ĂŒbersetzt. Bislang gab es immer aktuellere Werke, die erscheinen sollten.

Coelho hat ein bewegtes Leben gefĂŒhrt, von seinen Eltern als Anwalt verplant, studierte er zunĂ€chst Rechtswissenschaften, bevor er sich ganz seiner Leidenschaft, dem Schreiben, zuwandte. Als Kritiker der MilitĂ€rjunta kam er in den Siebzigern dreimal ins GefĂ€ngnis, wurde von seiner Familie in eine Nervenheilanstalt verwiesen, studierte 5 Jahre lang die Lehren eines alten, spanischen Ordens und beschritt schon den Jakobsweg, bevor Hape Kerkeling wusste, wo dieser liegt. Heute ist er MillionĂ€r und dritterfolgreichste Autor nach Joanne K. Rowling (\"Harry Potter\") und John Grisham (\"Die Firma\").

geschrieben am 11.03.2009 | 539 Wörter | 3085 Zeichen

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