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Im Schatten der Königin


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Rezension von

Johanna Paik

Im Schatten der Königin Tanja Kinkels neuer Roman spielt im Elisabethanischen Zeitalter und ist durchaus als Krimi zu bezeichnen. Die Erzählung beginnt damit, dass Amy Dudley tot aufgefunden wird. An und für sich nichts ungewöhnliches sollte man meinen. Doch wird Amys Tod schon seit mehreren Jahren erwartet. Ihr Mann Robin ist ein enger Freund der neuen Königin Elisabeth und schon viele Anträge von Männern aus dem Reich wurden von der neuen Königin abgelehnt. Da liegt der Verdacht natürlich nahe, dass Robin selbst Elisabeth heiraten und damit auch König von England werden möchte. Jedoch ist dieser bereits mit Amy verheiratet und eine Scheidung wäre undenkbar, da er danach nicht mehr der Mann der Königin werden könnte. So liegt der Verdacht nahe, dass Robin selbst seine Frau umgebracht hat, und es wie einen Unfall aussehen ließ. Dessen Vetter Blount wird von Robin selbst beauftragt, den Mörder, sollte es denn Mord gewesen sein, zu finden. Blount macht sich also auf den Weg und findet in einem Gaukler noch einen nützlichen Begleiter und Helfer. Leider war ich vom Anfang dieses Romans mehr als enttäuscht und musste mich geradezu zwingen weiter zu lesen. Zunächst war schon der Zeitwechsel in den ersten Kapiteln sehr verwirrend. Erst erfährt man vom Tod und anschließend werden nochmals die Familiengeschichten dargestellt. Und auch dies fand keinen rechten Anklang bei mir. Als absoluter Laie was die englische Geschichte betrifft, bin ich als Leser darauf angewiesen, dass der Autor mir die notwendigsten Fakten und Namen nennt, aber sich nicht darin verliert. Leider war ich nach all diesen Namen und Fakten kein bisschen schlauer, sondern nur verwirrt. Sicher mag für Kinkel selbst das alles logisch erscheinen, für jemanden, der sich nicht so intensiv mit dieser Zeit beschäftigt hat sind diese Informationen jedoch zuviel, zumal teilweise doch auch überflüssig. Wenn man dies jedoch geschafft hat wird man mit einem wirklich guten historischen Krimi belohnt, den man dann nur noch schwer aus der Hand legen kann.

Tanja Kinkels neuer Roman spielt im Elisabethanischen Zeitalter und ist durchaus als Krimi zu bezeichnen.

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Die Erzählung beginnt damit, dass Amy Dudley tot aufgefunden wird. An und für sich nichts ungewöhnliches sollte man meinen. Doch wird Amys Tod schon seit mehreren Jahren erwartet. Ihr Mann Robin ist ein enger Freund der neuen Königin Elisabeth und schon viele Anträge von Männern aus dem Reich wurden von der neuen Königin abgelehnt. Da liegt der Verdacht natürlich nahe, dass Robin selbst Elisabeth heiraten und damit auch König von England werden möchte. Jedoch ist dieser bereits mit Amy verheiratet und eine Scheidung wäre undenkbar, da er danach nicht mehr der Mann der Königin werden könnte. So liegt der Verdacht nahe, dass Robin selbst seine Frau umgebracht hat, und es wie einen Unfall aussehen ließ.

Dessen Vetter Blount wird von Robin selbst beauftragt, den Mörder, sollte es denn Mord gewesen sein, zu finden. Blount macht sich also auf den Weg und findet in einem Gaukler noch einen nützlichen Begleiter und Helfer.

Leider war ich vom Anfang dieses Romans mehr als enttäuscht und musste mich geradezu zwingen weiter zu lesen. Zunächst war schon der Zeitwechsel in den ersten Kapiteln sehr verwirrend. Erst erfährt man vom Tod und anschließend werden nochmals die Familiengeschichten dargestellt. Und auch dies fand keinen rechten Anklang bei mir. Als absoluter Laie was die englische Geschichte betrifft, bin ich als Leser darauf angewiesen, dass der Autor mir die notwendigsten Fakten und Namen nennt, aber sich nicht darin verliert. Leider war ich nach all diesen Namen und Fakten kein bisschen schlauer, sondern nur verwirrt.

Sicher mag für Kinkel selbst das alles logisch erscheinen, für jemanden, der sich nicht so intensiv mit dieser Zeit beschäftigt hat sind diese Informationen jedoch zuviel, zumal teilweise doch auch überflüssig.

Wenn man dies jedoch geschafft hat wird man mit einem wirklich guten historischen Krimi belohnt, den man dann nur noch schwer aus der Hand legen kann.

geschrieben am 08.03.2010 | 317 Wörter | 1718 Zeichen

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Rezension von

Nadine Leonhardt

Im Schatten der Königin Bei diesem spannenden Krimi findet sich der Leser im England des 16. Jahrhunderts wieder. Untypischerweise dreht sich die Handlung allerdings nicht um Königin Elizabeth von England, sondern wird aus der Perspektive zweier „unwichtiger“ Personen erzählt. Die erste der beiden Figuren ist Thomas Blount, der engste Vertraute von Robert Dudley, welcher verdächtigt wird seine Ehefrau umgebracht zu haben, um Elizabeth von England zu heiraten. Die zweite Figur ist Kat Ashley, die Gouvernante der Königin, die Elizabeth von klein auf erzogen und begleitet hat. Beide Figuren sind an der Aufklärung des Mordes an Amy Robsart (Robert Dudleys Frau) beteiligt. Alles in allem muss man zunächst den Hut vor Frau Kinkel ziehen, da sie sich wirklich sehr viel Mühe gegeben hat bei der Recherche für ihren neuen Roman. Sie hat sich eine sehr interessante Zeit herausgegriffen und einen spannenden Plot um zwei unscheinbare Figuren aufgebaut, der auf tatsächlichen Begebenheiten basiert. Man bekommt auch ein sehr gutes Gefühl für die Welt damals, in der sich die gesellschaftlichen Hierarchien eben doch deutlich von unseren heutigen unterscheiden. Einziges Manko war, dass die Geschichte sehr lange braucht um wirklich spannend zu werden. Zu Beginn werden einige Episoden erzählt, die zwar mit einer der beiden Hauptpersonen zu tun hat, jedoch für die Handlung eher unwichtig sind. Man weiß als Leser nicht, wie man diese Informationen einzuordnen hat, da sie bis dahin keinen roten Faden angeben und das recht lange am Anfang, bis es schließlich zur eigentlichen Krimi-Handlung kommt. Zwar sind diese Vorabinformationen interessant für die Personenkonstellation, aber mir hat es schon fast den Spass am Lesen genommen, dass so lange kein fesselnder Punkt kommt. Wenn man dann aber erst einmal die Kriminalgeschichte erreicht hat liest man gerne und beinahe ungeduldig weiter.

Bei diesem spannenden Krimi findet sich der Leser im England des 16. Jahrhunderts wieder. Untypischerweise dreht sich die Handlung allerdings nicht um Königin Elizabeth von England, sondern wird aus der Perspektive zweier „unwichtiger“ Personen erzählt.

Die erste der beiden Figuren ist Thomas Blount, der engste Vertraute von Robert Dudley, welcher verdächtigt wird seine Ehefrau umgebracht zu haben, um Elizabeth von England zu heiraten. Die zweite Figur ist Kat Ashley, die Gouvernante der Königin, die Elizabeth von klein auf erzogen und begleitet hat. Beide Figuren sind an der Aufklärung des Mordes an Amy Robsart (Robert Dudleys Frau) beteiligt.

Alles in allem muss man zunächst den Hut vor Frau Kinkel ziehen, da sie sich wirklich sehr viel Mühe gegeben hat bei der Recherche für ihren neuen Roman. Sie hat sich eine sehr interessante Zeit herausgegriffen und einen spannenden Plot um zwei unscheinbare Figuren aufgebaut, der auf tatsächlichen Begebenheiten basiert. Man bekommt auch ein sehr gutes Gefühl für die Welt damals, in der sich die gesellschaftlichen Hierarchien eben doch deutlich von unseren heutigen unterscheiden.

Einziges Manko war, dass die Geschichte sehr lange braucht um wirklich spannend zu werden. Zu Beginn werden einige Episoden erzählt, die zwar mit einer der beiden Hauptpersonen zu tun hat, jedoch für die Handlung eher unwichtig sind. Man weiß als Leser nicht, wie man diese Informationen einzuordnen hat, da sie bis dahin keinen roten Faden angeben und das recht lange am Anfang, bis es schließlich zur eigentlichen Krimi-Handlung kommt. Zwar sind diese Vorabinformationen interessant für die Personenkonstellation, aber mir hat es schon fast den Spass am Lesen genommen, dass so lange kein fesselnder Punkt kommt.

Wenn man dann aber erst einmal die Kriminalgeschichte erreicht hat liest man gerne und beinahe ungeduldig weiter.

geschrieben am 10.05.2010 | 283 Wörter | 1603 Zeichen

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