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Die Medici-Chroniken


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Rezension von

Johanna Paik

Die Medici-Chroniken „Die Medici-Chroniken“ bilden den Auftakt zu einer Trilogie von Rainer M. Schröder. Der erste Band mit dem Untertitel „HĂŒter der Macht“ erzĂ€hlt die Geschichte des jungen Sandro, der als 17-jĂ€hriger nach Florenz kommt, um dort ein besseres Leben zu fĂŒhren. Auf dem Weg dorthin macht er Bekanntschaft mit der Sklavin Tessa, in die er sich sofort verliebt. Auch ihr begegnet er in Florenz wieder und langsam aber sicher wird aus den ersten zarten GefĂŒhlen, die einer innigen Freundschaft der beiden folgen, eine Liebe, die alles in den Schatten stellt. Sandro gelingt es, eine Stelle im Hause der Medici zu bekommen. ZunĂ€chst noch in der Tuchfabrik angestellt, beweist er durch seine Treue und seinen unerschrockenen Einsatz bei der Rettung der Fabrik, dass mehr in ihm steckt. Das sieht auch Cosimo, das Oberhaupt der Familie Medici und stellt Sandro unter seine Gunst. Von nun an arbeitet Sandro nicht nur in der Bank und verdient mehr als er sich jemals zu trĂ€umen wagte, sondern wird im Laufe der Zeit auch zu einem engen Vertrauten des Hauses Medici. Was es jedoch bedeutet dazuzugehören, wird Sandro erst spĂ€ter klar. Nun gilt es, sich zu entscheiden, ob er auf der Seite der Medici steht und ihnen bedingungslos folgen wird, oder ob er wieder sein altes Leben aufnimmt und unstet umherzieht. ZunĂ€chst beginnt das Buch sehr vielversprechend. Man erfĂ€hrt viel ĂŒber den jungen Sandro und auch Tessas Geschichte wird hier und da beleuchtet. Leider ist aber das Leben in Florenz von der Politik abhĂ€ngig und die politische Lage, die sich stĂŒndlich Ă€ndert, wird leider auch sehr detailiert beschrieben. So meint man spĂ€ter, keinen Roman mehr zu lesen, in dem Sandro der Protagonist ist, sondern die Politik der Zeit allein im Mittelpunkt steht. Zudem ist es sehr verwirrend, das Geflecht, die Verwandschaft und Intrigen der Bewohner zu ĂŒberblicken, so dass man dann doch sehr schnell die Lust am Lesen verliert. Es wĂ€re besser gewesen, die Politik in Sandros Schatten zu stellen, anstatt umgedreht. Wer sich jedoch genau dafĂŒr interessiert, der wird sicher nicht enttĂ€uscht sein.

„Die Medici-Chroniken“ bilden den Auftakt zu einer Trilogie von Rainer M. Schröder.

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Der erste Band mit dem Untertitel „HĂŒter der Macht“ erzĂ€hlt die Geschichte des jungen Sandro, der als 17-jĂ€hriger nach Florenz kommt, um dort ein besseres Leben zu fĂŒhren. Auf dem Weg dorthin macht er Bekanntschaft mit der Sklavin Tessa, in die er sich sofort verliebt. Auch ihr begegnet er in Florenz wieder und langsam aber sicher wird aus den ersten zarten GefĂŒhlen, die einer innigen Freundschaft der beiden folgen, eine Liebe, die alles in den Schatten stellt.

Sandro gelingt es, eine Stelle im Hause der Medici zu bekommen. ZunÀchst noch in der Tuchfabrik angestellt, beweist er durch seine Treue und seinen unerschrockenen Einsatz bei der Rettung der Fabrik, dass mehr in ihm steckt. Das sieht auch Cosimo, das Oberhaupt der Familie Medici und stellt Sandro unter seine Gunst. Von nun an arbeitet Sandro nicht nur in der Bank und verdient mehr als er sich jemals zu trÀumen wagte, sondern wird im Laufe der Zeit auch zu einem engen Vertrauten des Hauses Medici.

Was es jedoch bedeutet dazuzugehören, wird Sandro erst spÀter klar. Nun gilt es, sich zu entscheiden, ob er auf der Seite der Medici steht und ihnen bedingungslos folgen wird, oder ob er wieder sein altes Leben aufnimmt und unstet umherzieht.

ZunĂ€chst beginnt das Buch sehr vielversprechend. Man erfĂ€hrt viel ĂŒber den jungen Sandro und auch Tessas Geschichte wird hier und da beleuchtet. Leider ist aber das Leben in Florenz von der Politik abhĂ€ngig und die politische Lage, die sich stĂŒndlich Ă€ndert, wird leider auch sehr detailiert beschrieben. So meint man spĂ€ter, keinen Roman mehr zu lesen, in dem Sandro der Protagonist ist, sondern die Politik der Zeit allein im Mittelpunkt steht. Zudem ist es sehr verwirrend, das Geflecht, die Verwandschaft und Intrigen der Bewohner zu ĂŒberblicken, so dass man dann doch sehr schnell die Lust am Lesen verliert. Es wĂ€re besser gewesen, die Politik in Sandros Schatten zu stellen, anstatt umgedreht.

Wer sich jedoch genau dafĂŒr interessiert, der wird sicher nicht enttĂ€uscht sein.

geschrieben am 15.05.2010 | 337 Wörter | 1770 Zeichen

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Rezension von

Matthias Gebhardt

Die Medici-Chroniken Der historische Jugendroman „Die Medici-Chroniken. HĂŒter der Macht“ von Rainer M. Schröder spielt in Italien vom Jahr 1427 bis zum Jahr 1434 und stellt den 1. Band einer Trilogie um die Medici dar. Die Geschichte wird aus der Sicht von Sandro Fontana, einem mittellosen, jungen Mann erzĂ€hlt, der davon trĂ€umt sein GlĂŒck zu machen. Das Schicksal fĂŒhrt ihn zu dem mĂ€chtigen Oberhaupt der Familie Medici, zu Cosimo de Medici, dessen Gunst er erlangen kann. So beginnt er als Lehrling in einer Tuchfabrik der Medici, schafft den Aufstieg zu einer Banklehre und wird - da er intelligent ist und seine LoyalitĂ€t dem Hause Medici gegenĂŒber beweist - zum Sprachrohr und verlĂ€ngerten Arm von Cosimo de Medici. Deshalb wird auch Sandro aus Florenz verbannt als die gegnerische Familie Albizzi an die Macht gelangt. Dabei wird die Liebe zwischen dem hĂŒbschen SklavenmĂ€dchen Tessa und Sandro auf die Probe gestellt. Die beiden mĂŒssen um ihr Leben fĂŒrchten. Im Anhang gibt es StadtplĂ€ne, Landkarten und ein Glossar, um die Informationen fĂŒr den Leser umfassender zu gestalten. Mord, Erpressung, Hass, Intrige, Verschwörung, Liebe- all das findet sich in dem Roman wieder. Dazu Schilderungen und AusfĂŒhrungen zu Gesellschaft, Politik und Finanzwesen vom Florenz des 15. Jahrhunderts. Die Figuren des Cosimo und Sandro sind facettenreich und ĂŒberzeugend dargestellt. Sandro ist sehr sympathisch, wĂ€chst mit seinen Aufgaben und macht Fehler. Sein Aufstieg ist nachvollziehbar. Seine Gefolgschaft gegenĂŒber der Familie Medici wird aber auch von Schattenseiten umwölkt. In diesem Roman ist selbst das Nachwort lesenswert. Hier findet der Leser Überlegungen des Autors zum historischen Stoff, der Grundlage des Buches ist. All dies ergibt insgesamt einen zwar viel zu schnell lesbaren, jedoch inhaltlich gelungenen, spannenden, unterhaltsamen und informativen Einblick in das Florentiner Leben des 15. Jahrhunderts. Der Roman wird fĂŒr Jugendliche von 12 bis13 Jahren empfohlen. Der Erwachsene Leser kann meiner Meinung nach aber ebenfalls gut unterhalten werden.

Der historische Jugendroman „Die Medici-Chroniken. HĂŒter der Macht“ von Rainer M. Schröder spielt in Italien vom Jahr 1427 bis zum Jahr 1434 und stellt den 1. Band einer Trilogie um die Medici dar.

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Die Geschichte wird aus der Sicht von Sandro Fontana, einem mittellosen, jungen Mann erzĂ€hlt, der davon trĂ€umt sein GlĂŒck zu machen. Das Schicksal fĂŒhrt ihn zu dem mĂ€chtigen Oberhaupt der Familie Medici, zu Cosimo de Medici, dessen Gunst er erlangen kann. So beginnt er als Lehrling in einer Tuchfabrik der Medici, schafft den Aufstieg zu einer Banklehre und wird - da er intelligent ist und seine LoyalitĂ€t dem Hause Medici gegenĂŒber beweist - zum Sprachrohr und verlĂ€ngerten Arm von Cosimo de Medici. Deshalb wird auch Sandro aus Florenz verbannt als die gegnerische Familie Albizzi an die Macht gelangt. Dabei wird die Liebe zwischen dem hĂŒbschen SklavenmĂ€dchen Tessa und Sandro auf die Probe gestellt. Die beiden mĂŒssen um ihr Leben fĂŒrchten.

Im Anhang gibt es StadtplĂ€ne, Landkarten und ein Glossar, um die Informationen fĂŒr den Leser umfassender zu gestalten.

Mord, Erpressung, Hass, Intrige, Verschwörung, Liebe- all das findet sich in dem Roman wieder. Dazu Schilderungen und AusfĂŒhrungen zu Gesellschaft, Politik und Finanzwesen vom Florenz des 15. Jahrhunderts. Die Figuren des Cosimo und Sandro sind facettenreich und ĂŒberzeugend dargestellt. Sandro ist sehr sympathisch, wĂ€chst mit seinen Aufgaben und macht Fehler. Sein Aufstieg ist nachvollziehbar. Seine Gefolgschaft gegenĂŒber der Familie Medici wird aber auch von Schattenseiten umwölkt.

In diesem Roman ist selbst das Nachwort lesenswert. Hier findet der Leser Überlegungen des Autors zum historischen Stoff, der Grundlage des Buches ist.

All dies ergibt insgesamt einen zwar viel zu schnell lesbaren, jedoch inhaltlich gelungenen, spannenden, unterhaltsamen und informativen Einblick in das Florentiner Leben des 15. Jahrhunderts.

Der Roman wird fĂŒr Jugendliche von 12 bis13 Jahren empfohlen. Der Erwachsene Leser kann meiner Meinung nach aber ebenfalls gut unterhalten werden.

geschrieben am 11.08.2010 | 305 Wörter | 1765 Zeichen

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