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Mieses Karma


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Rezension von

Anita Wortmann

Mieses Karma Die erfolgreiche Moderatorin Kim Lange stirbt ein paar Stunden nachdem sie den deutschen Fernsehpreis gewonnen hat. Doch noch überraschender als ihr plötzlicher und auch merkwürdiger Tod - sie wird vom Waschbecken einer herabstürzenden russischen Raumstation erschlagen - ist für Kim Lange die Tatsache, dass sie wiedergeboren wird: als Ameise. Nach Außen hin führt Kim Lange ein erfolgreiches und glückliches Leben. Sie ist nicht nur erfolgreiche Fernsehmoderatorin, sondern auch glücklich verheiratet und hat eine süße Tochter. Doch es ist nicht alles so wie es scheint. In ihrer Ehe kriselt es schon seit längerer Zeit. Hauptgrund der Streitereien ist, dass Kim durch ihren Beruf zu wenig Zeit für Ehemann Alex und Tochter Lilly hat. Da Kim in ihrem Leben viel schlechtes Karma gesammelt hat (egoistisch, gemein zu Angestellten, wenig Zeit für die Familie, Seitensprung) wird sie als Ameise wieder geboren. Während sie ihr Leben als Ameise führt wird Kim eine Sache schnell klar: Sie vermisst ihre kleine Familie. Sie hat nur eine Chance, wieder in das Leben der beiden zu treten. Sie muss gutes Karma sammeln. Voller Elan macht sie sich ans Werk und wird immer wieder als Tier wiedergeboren. Während Kim noch im Tierreich lebt muss sie mit ansehen wie eine neue Frau an der Seite von Alex versucht ihren Platz einzunehmen. Egal welches Tier sie gerade ist: Kim versucht sich die zwischen die beiden zu drängen und Kontakt zu Lilly aufzunehmen. Dabei bekommt sie nicht selten Hilfe von Casanova - dem "Original" Casanova. David Safier hat das Thema "Wiedergeburt" von einer interessanten, merkwürdigen und verrückten Seite aufgezogen. Die Geschichte steckt voller Überraschungen und viel trockenen Humor. Zum Ende hin flacht die Geschichte leider ein wenig ab und wird ein wenig zu kitschig. "Schwupp" - da hatte ich das Buch schon durch und habe dabei die ein oder andere Lachträne vergossen. Meine Sitznachbarn im Zug haben nicht selten auf den Buchtitel geschielt, um zu sehen worüber ich mich so amüsiere.

Die erfolgreiche Moderatorin Kim Lange stirbt ein paar Stunden nachdem sie den deutschen Fernsehpreis gewonnen hat. Doch noch überraschender als ihr plötzlicher und auch merkwürdiger Tod - sie wird vom Waschbecken einer herabstürzenden russischen Raumstation erschlagen - ist für Kim Lange die Tatsache, dass sie wiedergeboren wird: als Ameise.

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Nach Außen hin führt Kim Lange ein erfolgreiches und glückliches Leben. Sie ist nicht nur erfolgreiche Fernsehmoderatorin, sondern auch glücklich verheiratet und hat eine süße Tochter. Doch es ist nicht alles so wie es scheint. In ihrer Ehe kriselt es schon seit längerer Zeit. Hauptgrund der Streitereien ist, dass Kim durch ihren Beruf zu wenig Zeit für Ehemann Alex und Tochter Lilly hat.

Da Kim in ihrem Leben viel schlechtes Karma gesammelt hat (egoistisch, gemein zu Angestellten, wenig Zeit für die Familie, Seitensprung) wird sie als Ameise wieder geboren. Während sie ihr Leben als Ameise führt wird Kim eine Sache schnell klar: Sie vermisst ihre kleine Familie. Sie hat nur eine Chance, wieder in das Leben der beiden zu treten. Sie muss gutes Karma sammeln. Voller Elan macht sie sich ans Werk und wird immer wieder als Tier wiedergeboren. Während Kim noch im Tierreich lebt muss sie mit ansehen wie eine neue Frau an der Seite von Alex versucht ihren Platz einzunehmen. Egal welches Tier sie gerade ist: Kim versucht sich die zwischen

die beiden zu drängen und Kontakt zu Lilly aufzunehmen. Dabei bekommt sie nicht selten Hilfe von Casanova - dem "Original" Casanova.

David Safier hat das Thema "Wiedergeburt" von einer interessanten, merkwürdigen und verrückten Seite aufgezogen. Die Geschichte steckt voller Überraschungen und viel trockenen Humor. Zum Ende hin flacht die Geschichte leider ein wenig ab und wird ein wenig zu kitschig.

"Schwupp" - da hatte ich das Buch schon durch und habe dabei die ein oder andere Lachträne vergossen. Meine Sitznachbarn im Zug haben nicht selten auf den Buchtitel geschielt, um zu sehen worüber ich mich so amüsiere.

geschrieben am 02.06.2008 | 315 Wörter | 1694 Zeichen

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Rezension von

Nadine Leonhardt

Mieses Karma Dieses liebevolle Romandebüt von David Safier ist nicht nur eine lehrreiche Liebesgeschichte sondern ebenso ein wundervolles Moralwerk. Die egoistische Moderatorin Kim Lange stirbt auf recht ungewöhnliche Weise, von einer Raumstation erschlagen, und wird schließlich als Ameise wiedergeboren. In ihrem neuen Dasein erfährt sie, dass ihr Karmakonto ganz und gar nicht gut aussieht. Das heißt sie muss dringend gutes Tun um in ihrem nächsten Leben besser da zu stehen. Doch das ist nicht ihr einziges Problem. Gleichzeichtig muss sie dafür sorgen, dass ihre ehemalige beste Freundin nicht ihren Mann heiratet. Während dieser ganzen Probleme steht ihr niemand geringeres als Casanova zur Seite. Er fristet schon unzählige Leben als Ameise, hatte aber ohne Kim Lange keine Motivation sich Karma zu sammeln. Gemeinsam arbeiten die beide dem ihnen gewünschten Happy-End entgegen. Der Roman ist sehr liebevoll geschrieben. Er regt an, tierlieb zu sein und über ein mögliches Leben nach dem Tod nachzudenken. Dabei ist er witzig und lehrreich. Durch den ganzen Roman ziehen sich geistreiche und hitzige Wortgefechte. Dennoch sind alle Pläne von Kim Lange übertrieben gestellt und unrealistisch, funktionieren aber trotzdem. Das macht das Buch zwar schön kitschig, aber unnötig abgehoben. So, als würde die grundsätzliche Idee des Wiedergeboren-Werdens nicht reichen. Durch den Gedanken des Karmasammelns fordert das Buch auch zum Helfen auf. Nicht nur im Großen Stil, sondern in den alltäglichen Dingen. Man soll wertschätzen was man zu Hause hat. Aber ich denke, jeder muss aus diesem Buch seine eigene Moral ziehen. Genügend Vorlagen sind vorhanden. Alles in allem eine wundervolle, traurig-schöne Liebesgeschichte, die sich kurzweilig liest.

Dieses liebevolle Romandebüt von David Safier ist nicht nur eine lehrreiche Liebesgeschichte sondern ebenso ein wundervolles Moralwerk.

Die egoistische Moderatorin Kim Lange stirbt auf recht ungewöhnliche Weise, von einer Raumstation erschlagen, und wird schließlich als Ameise wiedergeboren. In ihrem neuen Dasein erfährt sie, dass ihr Karmakonto ganz und gar nicht gut aussieht. Das heißt sie muss dringend gutes Tun um in ihrem nächsten Leben besser da zu stehen. Doch das ist nicht ihr einziges Problem. Gleichzeichtig muss sie dafür sorgen, dass ihre ehemalige beste Freundin nicht ihren Mann heiratet.

Während dieser ganzen Probleme steht ihr niemand geringeres als Casanova zur Seite. Er fristet schon unzählige Leben als Ameise, hatte aber ohne Kim Lange keine Motivation sich Karma zu sammeln.

Gemeinsam arbeiten die beide dem ihnen gewünschten Happy-End entgegen.

Der Roman ist sehr liebevoll geschrieben. Er regt an, tierlieb zu sein und über ein mögliches Leben nach dem Tod nachzudenken. Dabei ist er witzig und lehrreich. Durch den ganzen Roman ziehen sich geistreiche und hitzige Wortgefechte. Dennoch sind alle Pläne von Kim Lange übertrieben gestellt und unrealistisch, funktionieren aber trotzdem. Das macht das Buch zwar schön kitschig, aber unnötig abgehoben. So, als würde die grundsätzliche Idee des Wiedergeboren-Werdens nicht reichen.

Durch den Gedanken des Karmasammelns fordert das Buch auch zum Helfen auf. Nicht nur im Großen Stil, sondern in den alltäglichen Dingen. Man soll wertschätzen was man zu Hause hat.

Aber ich denke, jeder muss aus diesem Buch seine eigene Moral ziehen. Genügend Vorlagen sind vorhanden.

Alles in allem eine wundervolle, traurig-schöne Liebesgeschichte, die sich kurzweilig liest.

geschrieben am 05.10.2008 | 256 Wörter | 1481 Zeichen

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Rezension von

Heike M.

Mieses Karma Zuerst etwas gewöhnungsbedürftig - auf Grund der Reinkarnationsgeschichte, wenn man sich aber eingelesen (und darauf eingelassen) hat, dann kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leicht zu lesen, lustig, regt aber auch zum Nachdenken an, denn schließlich soll man ja zu Lebzeiten GUTES Karma sammeln, um nicht als Ameise (Meerschweinchen, Regenwurm, Eichhörnchen, Kuh oder Hund) wiedergeboren zu werden!

Zuerst etwas gewöhnungsbedürftig - auf Grund der Reinkarnationsgeschichte, wenn man sich aber eingelesen (und darauf eingelassen) hat, dann kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leicht zu lesen, lustig, regt aber auch zum Nachdenken an, denn schließlich soll man ja zu Lebzeiten GUTES Karma sammeln, um nicht als Ameise (Meerschweinchen, Regenwurm, Eichhörnchen, Kuh oder Hund) wiedergeboren zu werden!

geschrieben am 19.10.2010 | 60 Wörter | 353 Zeichen

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